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1329. März 8. Heinrichau.

f. cinerum.

Rüdiger und Heinrich, in den väterlichen Gütern des weiland Herrn Kilian von Haugwitz Erben, bestätigen zugleich mit ihrem patruo Gelfrad und ihrem patruelis Otto die von weiland Kilian dem Abte Winand und dem Stifte Heinrichau gemachte Schenkung eines Erbzinses in der Stadt Münsterberg, der so verwendet werden soll, dass davon für 4 Mk. am Feste der 10 000 Ritter den Klosterbrüdern eine Refektion zu bereiten ist und eine gleiche am Anniversar Kilians. Der Rest des Zinses soll zur Ausbesserung der Glasfenster und des Daches der Haugwitzischen Kapelle, die mit dem Kloster verbunden ist, verwendet werden.

Z.: Herr Nikolaus von Banz can. Wrat., sororius der Aussteller, Cunad von Wirbicz, Jacho de Manow sororius der Aussteller, Ulman de Marus deren avunculus, Ticzco von Erlibach, Konrad Schramme Diener der Aussteller.


Or. im Bresl. Staatsarch. Heinrichau 83. An Pergamentstreifen die kleinen runden Siegel der Aussteller. Sein Todestag 30. Jan., Zeitschr. f. schles. Gesch. IV, 283.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.